Orchesterkonzert mit Werken von Händel, Beethoven und Eigenkompositionen

SON-Akademieorchester: Totentanz

Das Orchesterprojekt wartet zu seinem fünfjährigen Bestehen mit besonderem Programm auf: „Totentanz“ lautet das Motto, das eine Bildserie des Künstlers Peter P. Rast einschließt.

Feierlich-ausgelassene Stimmung zum Einstieg verbreitet die 2. Suite aus Händels Wassermusik mit exponierten Trompeten und Hörnern. Ernsthafter wird es mit zwei Eigenkompositionen des Dirigenten, Franz Schuhbeck, aus dem Jahr 2013, in denen er sich mit dem Thema Tod auseinandersetzt: Parallel zum ersten Orchesterstück ist auf der Leinwand eine moderne Interpretation des mittelalterlichen Totentanz-Sujets von Peter P. Rast zu sehen. In zweiten Stück, betitelt mit „Hoffnung“, erklingt die Sehnsucht nach Erlösung im Jenseits.

Das Hauptwerk nach der Pause, Beethovens 2. Sinfonie, bezeugt die inneren Kämpfe des großen Komponisten zu Beginn seiner Taubheit: In vier Sätzen zieht die ganze Palette tiefer menschlicher Empfindung – von jauchzender Freude bis tiefer Erschütterung, von verzweifelter Deprimiertheit bis triumphaler Schicksalsüberwindung – an uns vorüber.

Die SON-Akademie wurde 2019 von Franz Schuhbeck begründet. Als Projektorchester organisiert der Musiklehrer des Gymnasiums Neubiberg das Ensemble stets aufs Neue aus seinen besten Schülerinnen und Schülern, routinierten Amateuren, Lehrkräften der Musikschule und des Gymnasiums sowie Berufsmusikern (u. a. Bläser der Münchner Staatsoper).

Programm: G. F. Händel: Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 „Wassermusik“; F. Schuhbeck: Orchesterstücke „Totentanz“ und „Hoffnung“; L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36