Make Banana Cry

Achtung: Der Vorverkauf für diese Veranstaltung ist beendet.
  • Make Banana Cry © Claudia Chan Tak
Nicht verfügbar

MI 17.05.2023, 19:00 Uhr

FreiheitshalleMünchenRainer-Werner-Fassbinder Platz 180636

Veranstalter: Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Der ermäßigte Preis gilt für Studierende, Schüler*innen, Auszubildende, Arbeitslose, Senior*innen (ab 65) und Menschen mit Behinderung.

Da die Anzahl verfügbarer Rollstuhlplätze an den einzelnen Spielstätten begrenzt ist, bittet das Festival um Voranmeldung bis einen Tag vor der Veranstaltung an maria.mosca@spielmotor.de.


Andrew Tay & Stephen Thompson: Make Banana Cry

In Make Banana Cry zeigen Andrew Tay und Stephen Thompson eine subversive Catwalk-Show, die sich lustvoll und kritisch mit der westlichen Idee von „Asian-ness“ auseinandersetzt. Die sechs Performer*innen, darunter Tay und Thompson selbst, präsentieren dem Publikum eine Reihe an Klischees und Stereotypen auf dem Silbertablett, schlüpfen in die Outfits der Fetischisierung und schminken sie sich wieder ab, eignen sich an, was sie im nächsten Schritt hinter sich lassen. Innerhalb dieses unterhaltsamen, aber durchaus sehr konfrontativen Formats wird der westliche Blick scharf unter die Lupe genommen und mit großer Lässigkeit zurückgeworfen. Der Protest ergibt sich aus dem Spiel, die Dekonstruktion aus der Überlagerung. Für die in der Diaspora lebenden, aus ostasiatischen Kontexten stammenden Performer*innen wird der Laufsteg so zu einem Spannungsfeld aus hyperstilisierten Stereotypen, die die westliche Popkultur hervorgebracht hat, und der Frage nach einer tatsächlichen kulturellen Identität. In Form einer fiktiven Ausstellung, gestaltet von der bildenden Künstlerin Dominique Pétrin, materialisiert sich diese Spannung anhand von exponierten „Made in China“-Objekten.

Die Arbeiten des in Kanada lebenden Performers, Choreografen und Kurators Andrew Tay wurden unter anderem auf Festivals wie dem Fierce Festival in Birmingham, dem Festival TransAmériques in Montreal oder auf Kampnagel in Hamburg gezeigt. In Montreal gründete Tay mehrere Veranstaltungsformate für den zeitgenössischen Tanz, war der erste künstlerische Kurator am Centre de Création O Vertigo. Er ist aktuell der künstlerische Leiter des Toronto Dance Theatre.

Stephen Thompson ist ein interdisziplinärer Tanzkünstler, dessen Bezug zum Tanz sich zunächst über seine Karriere als Eiskunstläufer herstellte. Er erwarb einen Bachelor in Kinesiologie und Tanz an der University of Calgary, choreografierte eigene Stücke und arbeitete unter anderem mit Trajal Harrell, Antonija Livingstone, Xavier Veilhan, Benoit Lachambre und Adam Linder.

Make Banana Cry bildet bei DANCE 2023 gemeinsam mit der Eröffnungsproduktion The Pretty Things von Catherine Gaudet und der Europapremiere « M » von Marie Chouinard den Fokus Montreal.

Produziert von: Andrew Tay & Stephen Thompson
Mit: Francesca Chudnoff, Winnie Ho, Cynthia Koppe, Sehyoung Lee, Andrew Tay, Stephen Thompson
Visuelle Installation: Dominique Pétrin
Produktion: Romane de Montgrand
Tour-Technik / Lichtdesign: Öykü Önder
Fotos: Claudia Chan Tak, Richmond Lam, Manuel Vasson
Mitarbeiter*innen der Uraufführung: Ellen Furey, Claudia Fancello, Jean Jauvin (ursprüngliches Lichtdesign), Hanako Hoshimi-Caines, Dana Michel, Coman Poon, Simon Portigal 

Mit der Unterstützung von: Festival TransAmériques als Teil von FTA Respirations, Canada Council for the Arts – CCA, MAI, UQAM, The Stable
Residenz: Centre de Création O Vertigo-CCOV

Dank an: Véronique Hudon, Galerie de l’UQAM, Aaron Wright (Fierce Festival), Dance 4 UK, Miriam Ginestier, Michael Toppings

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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