Ali Mosaffa und Leila Hatemi zählen zu den bekanntesten Filmschauspielern des Iran und sind ein Ehepaar. In seiner dritten Regiearbeit, »Absence« (»Naboodan«), in der Mosaffa die Hauptrolle spielt und das Drehbuch geschrieben hat, taucht Leila Hatemi nur in einer kleinen Nebenrolle auf. Eine Hauptrolle aber spielt die Stadt Prag.

Dorthin reist Rouzbeh (gespielt von Ali Mosaffa) auf den Spuren seines Vaters, um dessen Biografie zu schreiben. Der Vater, ein glühender Kommunist, war 1953 nach dem Putsch gegen Mossadegh aus dem Iran in die Tschechoslowakei geflüchtet. In Prag aber, so muss Rouzbeh nach und nach entdecken, war sein Vater nicht nur als Wissenschaftler und Übersetzer tätig, sondern hatte auch ein ihm völlig unbekanntes, geheimes Leben, bei dem anscheinend eine schöne Unbekannte und ein gewisser Vladimir wichtige Rollen gespielt haben.