Traumsequenzen
Berechenbar ist an Moritz Stahl nur seine Unberechenbarkeit. Denn der Münchner Saxofonist ist musikalisch so vielseitig interessiert und aufgestellt, dass alles passieren kann. Mit seinem neugeformten Quintett versucht er die Grenzen von Harmonik, Polyrhythmik, Raum zu Zeit zu erkunden – ohne dabei den Fokus zu aus den Augen zu verlieren oder auf Zugänglichkeit zu verzichten.
Moritz Stahl hat neues Material geschrieben, dass einerseits seine musikalische Entwicklung der letzten Jahre repräsentiert, andererseits auf die Stärken seiner großartigen Mitspieler eingeht: Es sind der ebenfalls in München ansässige Gitarrist Philipp Schiepek, der Berliner Pianist Julius Windisch, der Leipziger Bassist Lorenz Heigenhuber und der Kölner Schlagzeuger Leif Berger.

Moritz Stahl gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Münchner Jazz-Szene und hat schon mit der Jazzrausch Bigband, dem Luca Zambito Quartett, der Band Ark Noir oder im Trio der Sängerin Fiona Grond seine Wandelbarkeit unter Beweis stellen können. 2017 wurde der gebürtige Augsburger mit dem Kurt Maas Jazz Award und dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Jungen Münchener Jazzpreis und dem BMW Welt Young Artist Award 2022.

Moritz Stahl, Sopran-/ Tenorsaxophon, Komposition
Philipp Schiepek, Gitarre
Julius Windisch, Piano, Synthesizer
Lorenz Heigenhuber, Kontrabass
Leif Berger, Schlagzeug