Altmünchner Abend
SA 18.06.2022, 20:00 Uhr
Münchner MarionettentheaterMünchenBlumenstraße 3280331
Veranstalter: Münchner Marionettentheater
Für Jugendliche und Erwachsene
Dauer: ca. 90 Min. inkl. Pause
Dabei handelt es sich um einen Einakter von Liesl Karlstadt und Karl Valentin „die verhexten Notenständer“, dem „Münchner im Himmel“ von Ludwig Thoma, der Schönheitskönigin „Bally Prell“, „der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ und in der Rolle der Stand’lfrau die Schauspielerin Johanna Baumann.
Die verhexten Notenständer
Mit einem Fagott in der Hand schiebt sich Valentin von hinten in den Raum einer Bühne, auf der ein paar Revue-Girls proben. Die Gesten des Direktors, er solle verschwinden, missversteht er lässig als Aufforderung zum Tanz. Schließlich erklärt Valentin, dass er einen Kollegen erwarte, mit dem er sich hier bewerben möchte. Liesl Karlstadt kommt mit einer Klarinette, und bevor der Direktor das Duo abwimmeln kann, verwandelt ein Schnitt die beiden in weiß geschminkte Clowns.
„Wir beginnen mit dem Anfang“, so kündigen sie ihr Duett an, doch dann verstricken sie sich in einen heillosen Disput über die erste und zweite Stimme, bis der ungeduldige Direktor Noten bringen lässt, kleine für die Klarinette, große fürs Fagott, die sie sich gegenseitig auf den Rücken binden, damit „einer dem andern hint’n einischauen kann“. Am Schluß gibt es doch Applaus für das Duett, das „anlässlich des Einzugs Kaiser Ferdinands XXIII, im Jahre 1325 nachträglich zum Vortrag“ gebracht wurde.
Die Schönheitskönigin von Schneitzlreuth
Die unvergessliche Bally Prell mit Ihrer Ode auf die Schönheit.
Der Münchner im Himmel
Dieses weltbekannte Stück von Ludwig Thoma erzählt die Geschichte des einfachen Münchner Bürgers und Dienstmann Nr. 172 Alois Hingerl, der am Hauptbahnhof als Gepäckträger seinen Lohn verdient. Sein enormer Arbeitseinsatz führt zum jähen Ende seines Lebens.
Im Himmel angekommen, wird er durch Petrus mit der „Himmlischen Hausordnung“ vertraut gemacht. Ab nun soll er frohlocken und Hosianna singen. Diese behagt ihm überhaupt nicht, besonders da in den „Oberen Regionen“ statt Bier nur Manna getrunken wird. Sein ständiges Genörgel hat Erfolg.
Mit einer göttlichen Botschaft an die Bayerische Staatsregierung wird er zurück auf die Erde geschickt. Dort kehrt er sofort in sein geliebtes Hofbräuhaus ein, wo er immer noch sitzt. Und die Bayerische Staatsregierung wartet bis heute noch auf die göttliche Eingebung.
Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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