Up the hill

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FR 03.11.2023, 19:30 Uhr

Gasteig, Carl-Orff-SaalMünchenRosenheimer Str. 581667

Veranstalter: CultureClouds e.V.

UP THE HILL

Up the hill … hinauf zum Fort IX in Kaunas mussten die etwa 1.000 deportierten Kinder, Frauen und Männer aus München, die am 20.11.1941 in den Zug stiegen und wenige Tage später in Kaunas ermordet wurden. Den Hügel hinauf und in den Tod mussten 30.000 Juden und Jüdinnen – viele von ihnen wurden im Ghetto Kaunas in wiederholten Aktionen »selektiert« und zur Erschießungsstätte geschickt.

Zwölf junge Menschen aus München haben sich auf den Weg nach Litauen gemacht und zusammen mit 19 Jugendlichen aus Kaunas zur NS-Geschichte ihrer Städte geforscht. Sie haben aus den Erinnerungen der Menschen beider Städte Musik komponiert, Szenen, Choreografien und Texte erarbeitet sowie vergessene Orte aufgespürt und diese durch performative Interventionen im Stadtraum sichtbar gemacht. Nach intensiven gemeinsamen Probentagen in München präsentiert das litauisch-deutsche Ensemble die Performance Up the hill.

Künstlerische Leitung: Dorothee Janssen und Julian Monatzeder 
Inhaltliche Begleitung: Dr. Thomas Rink (NS-Dokumentationszentrum)
Musikpädagogische Begleitung: Julian Scheufler 
Projektassistenz: Luise Magda Flath

Ein Projekt von CultureClouds e.V., in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Museum Fort XI Kaunas, dem Kauno Veršvų gimnazija und dem Kauno Juozo Grušo meno gimnazija.

Gefördert durch
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bundeszentrale für politische Bildung und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München 

Zu Always remember. Never forget

Das Tanz-Theater-Film-Projekt Always remember. Never forget widmet sich in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München seit 2015 in verschiedenen Projekten einer lebendigen Erinnerungskultur. Im Zentrum steht dabei der Versuch, Erinnerung im öffentlichen Raum durch körperliche Präsenz und Performance sichtbar zu machen. 

Das Projekt möchte jungen Menschen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen Räume öffnen, in denen sie eigene Zugänge und Herangehensweisen für eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus finden können. Ein Ensemble aus Menschen unterschiedlichen Alters, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Begabung, Beeinträchtigung oder Glaubensrichtung, beschäftigt sich künstlerisch mit der Zeit des Nationalsozialismus. Die Projektleiter:innen im Auftrag von CultureClouds e.V. sind Dorothee Janssen, Choreografin und Tanzpädagogin, und Julian Monatzeder, Theaterregisseur und Filmemacher. Beide arbeiten schon seit einigen Jahren zum Thema Erinnerungsarbeit mit künstlerischen Mitteln. Inhaltlich begleitet wird das Projekt von dem Historiker Thomas Rink vom NS-Dokumentationszentrum München. Die beteiligten Jugendlichen kommen aus verschiedenen Schulformen und Klassen (u.a. Gymnasium, Berufsschule, Mittelschule) und können sich freiwillig und unabhängig für eine Teilnahme entscheiden.

Das aktuelle Projekt „München-Kaunas" erstreckt sich von Oktober 2022 bis Oktober 2023 fast über ein ganzes Jahr und findet seinen Abschluss in München mit der Vorstellung Anfang November im FATCAT.

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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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