
Dauer- und Sonderausstellung
FR 31.03.2023, 10:00 Uhr
Bayerisches NationalmuseumMünchenPrinzregentenstr. 380538
Veranstalter: Bayerisches Nationalmuseum
Das Bayerische Nationalmuseum
Das Bayerische Nationalmuseum zählt zu den größten Museen in Deutschland. Es präsentiert Kunst von der Spätantike bis zum Jugendstil und erzählt auf einzigartige Weise europäische Kulturgeschichte in Bayern.
Der originelle Bau aus dem Jahr 1900 gehört zu den bedeutendsten Museumsentwürfen seiner Zeit. Der Architekt Gabriel von Seidl verband darin verschiedene historische Stile zu einem malerischen Ensemble. Das Gebäude beherbergt Meisterwerke der europäischen Kunst, darunter Skulpturen, Gemälde, Goldschmiedekunst und Elfenbeinschnitzereien. Neben Porzellanen, Kostümen, Möbeln, Waffen und andere Gattungen umfassen die Sammlungen auch spektakuläre Zeugnisse der Alltagskultur. Weltberühmt ist die Krippensammlung mit herausragenden Ensembles aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Mit der sukzessiven Erneuerung seiner Schausammlungen und Interieurs sowie seinen Sonderausstellungen schlägt das Bayerische Nationalmuseum zunehmend Brücken zwischen der Vergangenheit und dem 21. Jahrhundert.
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Aktuelle Ausstellungen
11. Mai bis 15. Oktober 2023
Unverblümt. Keiyona C. Stumpf im Bayerischen Nationalmuseum
Intervention
Einen Sommer lang setzt die vielbeachtete junge Künstlerin Keiyona C. Stumpf ihre neuesten Kreationen in den Sälen des Barocks und des Rokokos in eine spannungsreiche Beziehung zu hochkarätigen Kunstwerken des Museums. Diese Intervention von Gebilden, die vielfach bizarren Gewächsen oder verwunschenen Organismen gleichen, überrascht und fordert zu neuen Seherlebnissen heraus. Im Kontrast verleiht das verstörende Gegenüber der alten Kunst eine neue Sichtbarkeit, und zugleich versetzt es die eine eigentümliche Faszination ausstrahlenden aktuellen Schöpfungen in einen anspruchsvollen Dialog.
Stumpfs Objekte sind von der Schönheit und der Komplexität der Natur inspiriert. Sie üben eine eigentümliche Faszination aus und laden zu vielfältigen Assoziationen ein. Gehäutete Märtyrer sehen sich organischen Wucherungen konfrontiert, und dekorative Möbel artifiziellen Stauden. Selbst Gefäße scheinen ein Eigenleben zu führen. Schöpfungen aus gebranntem Ton meint man fließen, keinem, wachsen und erblühen zu sehen. Alle Formen sind in Bewegung, wie im Barock und wie in der Pflanzenwelt. Insofern ist der Eingriff Stumpfs einfühlsam und plausibel, aber auch offenherzig und direkt – eben unverblümt.
Mit freundlicher Unterstützung von B. Michael Andressen in Gedenken an Dr. Alfred Ziffer.
Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Flower Power Festival München 2023.
20. März bis 07. Januar 2024
STRASSENMUSIK
Fahrende Spielleute standen am Rande der Gesellschaft, und wurden doch zu bestimmten Gelegenheiten benötigt. Ihre Instrumente gehörten Gattungen an, die einst in der Sakralmusik, an den Höfen oder im Bürgertum hohes Ansehen genossen hatten, das aber mit der Zeit spürbar nachließ und nur im Rokoko erneut eine kurze Blütezeit erlebte .
Fahrenden Musikanten haftete ein Image von Freiheit und Ursprünglichkeit an, das allerdings selten der Realität entsprach. Vielmehr trieb sie meist die Not aus strukturschwachen in wohlhabendere Gebiete, wo sie unter strikten Reglementierungen nur mit Glück mehr als die Reisekosten zusammenspielen konnten.
Die Studioausstellung präsentiert Instrumente fahrender Musikanten, wie Sackpfeifen, Drehleiern und mechanische Instrumente wie Drehorgeln. Zusammen mit Bildquellen und Figuren werfen sie Schlaglichter auf ein Thema, dessen historische Dimensionen sich kaum jemand bei Straßenmusik bewusst macht.
Mit freundlicher Unterstützung von Musikhaus Hieber-Lindberg, München und Musikhaus Bauer & Hieber, München
Informationen über aktuelle Angebote und die geltenden Regeln zum Museumsbesuch unter www.bayerisches-nationalmuseum.de/
Hinweise zu Preisen, Ermäßigungen und freiem Eintritt finden Sie hier
Bitte beachten Sie, dass das 1-Euro-Ticket für den Besuch der Dauerausstellung und der Studioausstellungen am Sonntag immer erst am vorhergehenden Freitag ab ca. 12 Uhr zum Verkauf steht.
Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstraße 3
80538 München
Telefon +49 89 21 12 401
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Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten