Matthias Gmelin
plays the music of Tony Williams
Johannes Enders (sax), Gregory Rivkin (tp), Renato Chicco (p), Andy Kurz (eb), Matthias Gmelin (dr, perc) 
Vor einem Vierteljahrhundert ist Tony Williams gestorben, den das Magazin Rolling Stone einst in die Riege der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten (Rang 19) aufnahm. Diesem legendären Drummer, der als 17jähriger zum zweiten Miles Davis Quintet stieß und später mit seiner ‘Tony Williams Lifetime’ sowie der ‘New Tony Williams Lifetime’ wichtige Rock-Jazz-Kapitel schrieb, widmet der Münchner Schlagzeuger Matthias Gmelin sein aktuelles Programm. Bestimmt kommt in dieser Hommage auch zum Tragen, dass Tony Williams, der in den 80er Jahren Komposition studierte, eben nicht nur ein charismatischer, eigenwilliger und ungemein kraftvoller Rhythmiker war, sondern auch ein Musiker, der sich auf unvergessliche Themen verstand. Sein ‘Sister Cheryl’ etwa sollte unbedingt in den Kanon der Jazz Standards aufgenommen werden. Der Schlagzeuger Matthias Gmelin gehört zu den Pulsgebern der Münchner Jazz-Szene und ist seit 2020 Leiter des Jazzprojekts am Freien Musik-Zentrum der Stadt. Er spielte bereits mit Peter O`Mara, Johannes Enders, Henning Sieverts, Bireli Lagrene, Jean Marie Machado oder Miles Griffth und fiel unter eigenem Namen mit dem „Vibes Quartet“ auf, für das er seinen einstigen Lehrer Joe Chambers gewann.