ROBERT LEVIN, Klavier
FR 21.02.2020, 20:00 Uhr
Residenz, Max-Joseph-SaalMünchenResidenzstraße 180539
Veranstalter: MUSICAÈ - Neue Konzertreihe in München
Robert Levin, Klavier
Sonaten für Klavier
- B-Dur (K.333)
- Es-Dur (K.282)
- C-Dur (K.330)
- A-Dur (K.331)
Praeludien für Klavier und die
Ouverture zu "Die Entführung aus dem Serail", in einer Klavierbearbeitung von Mozart
Das erste Jahr von MUSICAÈ war ein voller Erfolg! Hatte Gidon Kremer mit seiner Kremerata Baltica im ersten Jahr die Eröffnung gespielt, gestaltete Anfang 2020 Sir András Schiff zusammen mit Yuuko Shiokawa den großartigen Auftakt der zweiten Saison mit einem Kammermusikabend in Eppan, dem ersten Satellitenkonzert von MUSICAÈ.
Das zweite Konzert von MUSICAÈ in München präsentiert einen weiteren internationalen Star: ROBERT LEVIN. Der weltweit konzertierende Musiker ist auch ein hochangesehener Musikologe und gesuchter Pädagoge. Nach seinen umfänglichen Studien, u.a. bei der legendären Nadia Boulanger in Paris und davor auch an der berühmten Harvard University, wo er später – nach verschiedenen Professuren in den USA und in Deutschland – selbst Professor wurde.
MUSICAÈ präsentiert diesen Ausnahmemusiker in München, wo er Werke von Mozart auf dem Klavier spielen wird: Sonaten für Klavier, die Ouverture zu „Die Entführung aus dem Serail“ in einer Version, die womöglich von Mozart selbst angefertigt worden ist, wie auch Praeludien, die Levin vor und zwischen die verschiedenen Werke ins Programm genommen hat.
Denn ein Praeludium ist nicht mehr – und selbstverständlich nicht weniger! – als ein Vor-Spiel: Es war im 18. Jahrhundert gängige Praxis, vor dem eigentlichen Werk mit einem meist improvisierten Vorspiel das Instrument zu „prüfen“ bzw. in Stimmung zu bringen (... und manchmal vielleicht den Spieler selbst auch). Vor allem aber praeludierte man, um die Tonarten zwischen den verschiedenen Stücken im Konzert zu „überbrücken“. Undenkbar war es nämlich, ein Es-Dur-Stück zu beenden und gleich mit einem Werk in A-Dur weiterzumachen. Das war auch zu Mozarts Zeit noch so. Seiner Schwester Nannerl schickte er im Juli 1778 einen Brief zusammen mit einem neu komponierten Praeludium: „... die spiellart lasse ich ihrer aigenen Empfindung übrig – dieß ist kein Præludio um von einem Ton in den andern zu gehen, sondern nur so ein Capriccio – um das clavier zu Probiren.“
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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