Während ihres einjährigen Aufenthaltes als Gastwissenschaftlerin an der Alten Pinakothek hat sich Kristen Gonzales von der National Gallery of Art in Washington ein grundlegend neues Bild vom Maler Jacobus Vrel machen können. „Dies hat zum einem mit der Veröffentlichung der Monografie und dem intensiven Austausch mit dem hiesigen Forscherteam zu tun“, sagt sie. „Vor allem aber realisierte ich, dass den Bildern dieses rätselhaften Malers etwas zu eigen ist, das auch den heutigen Betrachter noch auf eine unmittelbare und ganz persönliche Weise anspricht. Da es Kunsthistoriker:innen bis heute nicht gelungen ist, seine Bilder zu entschlüsseln, sind wir frei, die intimen Interieurs mit ihren introvertierten Figuren und die beinah menschenleeren, kulissenartigen Straßenszenen für uns zu entdecken und selbst zu deuten.“

Im Fokus der englischsprachigen Präsentation stehen neben der Neuerwerbung für die Alte Pinakothek zudem das bedeutende Interieur Vrels in der Sammlung der National Gallery of Art in Washington. „Zwei kuriose Werke, die eine Brücke zwischen den Welten schlagen...“

Vortrag in englischer Sprache

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