Willkommen im Jahr des Drachen! Mit dem chinesischen Neujahr begann dieses offiziell am 10. Februar 2024. Als seltenster Vertreter im Tierkreiszeichen, manche Leute behaupten sogar, es gäbe keine Drachen, steht dieser für Glück und Wohlstand.

Ebenso besonders ist auch das Jahreskonzert des Sinfonischen Blasorchesters Germering. Es wird tief hinab getaucht in eine wundersame Welt, weit weg von irdischen Sorgen, geführt von klangvollen Geschichten. 

Mit The Hounds of Spring, einer wundervollen Konzertovertüre von Alfred Reed, beginnt die Reise hinein in einen düsteren, alten Wald. Harmlos ist er nicht, lauern doch viele Gefahren in den dunklen Ecken, versteckt in Morast und Dickicht. Das nächste Stück, The Haunter of the Dark von Franco Cesarini, beschreibt nur eine dieser Kreaturen. 

Doch vielleicht spielt uns auch nur die Fantasie einen Streich, weshalb die erste Konzerthälfte mit dem Solokonzert Rainforest Concerto für zwei Posaunen von Saskia Apon endet. Unterstützt werden wir dabei von den beiden fantastischen Solisten Julian Rabus und Elmar Spier. In diesem Werk wird der Regenwald als das enthüllt, was er ist - wundersam, düster, aber auch verletzlich und schutzbedürftig. 

Die zweite Konzerthälfte entführt anschließend in eine noch mystischere Welt. Eröffnet wird diese mit dem nachdenklich stimmenden Heaven’s Light von Steven Reineke, der mit leisen Tönen eine tragische Feuersbrunst vertonte. Es erfolgt ein kurzer Ausflug in die Filmmusik, beginnend mit den Highlights from Exodus von Ernest Gold und endend mit der Symphonic Suite zu Harry Potter und der Stein der Weisen von John Williams. Das große Konzertfinale bildet das fulminante und titelgebende The Year of the Dragon von Philip Sparke.