
Schäftlarner Konzerte 2024
04.05.2024 - 12.10.2024
Klosterkirche SchäftlarnKloster SchäftlarnKlosterstraße82067
Veranstalter: Schäftlarner Konzerte e. V.
Schäftlarner Konzerte
Im Rahmen der Konzertreihe „Schäftlarner Konzerte“ werden seit mehr als fünf Jahrzehnten unvergessliche musikalische Abende gestaltet. In der Klosterkirche Schäftlarn, einer der schönsten Rokoko-Kirchen Bayerns, stehen wieder fünf Konzerte auf dem Programm. Auch dieses Jahr treten hochkarätige Solisten auf, zum Beispiel die international gefragte Violinistin Sarah Christian, Preisträgerin des ARD-Musikwettbewerbs 2018, sowie der Fagottist Karsten Nagel und der Kontrabassist Florian Gmelin, beide Solisten im Bayerischen Staatsorchester. Lange etabliert sind die Instrumentalisten aus den drei großen Münchner Symphonieorchestern (Bayerisches Staatsorchester, Münchner Philharmoniker und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), die das Orchester der Schäftlarner Konzerte bilden und als Garanten für höchste musikalische Qualität stehen.
4. Mai 2024
I. Holzbauer: Sinfonie Nr. 4, op. 3
R. Strauss: Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur AV 144
J. Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur
Solist: Giorgi Gvantseladze, Oboe
Giorgi Gvantseladze wurde in Tiflis/Georgien geboren und studierte zunächst in seiner Heimatstadt, anschließend an der Musikhochschule München bei François Leleux sowie am Mozarteum Salzburg bei Stefan Schilli. Mit 18 Jahren wurde er erster Oboist beim Nationalen Symphonieorchester Georgiens. Von 2007 bis 2010 war er Solo-Oboist beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester und gewann 2009 den European Juventus Preis. Seit der Spielzeit 2010/11 ist Giorgi Gvantseladze Solo-Oboist im Bayerischen Staatsorchester.
8. Juni 2024
A. Honegger: „Pastorale de eté“ (H.31)
J. Haydn: Concertante B-dur Hob. I:105 für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello
F. Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, D. 125
Solisten: Markus Wolf, Violine; Karsten Nagel, Fagott, u. a.
Markus Wolf wurde 1962 in Wien geboren und ist seit 1989 Erster Konzertmeister an der Bayerischen Staatsoper. Zuvor hatte er diese Position bei den Wiener Symphonikern inne.
Wolf studierte an der Wiener Musikhochschule bei Günter Pichler und erhielt 1983 das Solistendiplom mit einstimmiger Auszeichnung. 1983 bis 1989 assistierte er bei Günter Pichler und betrieb weitere Studien bei Max Rostal, Nathan Milstein und Oscar Shumsky. Von 1971 bis 1982 musizierte er als Bratschist mit seinen Brüdern im Wolf-Trio. 1981 gründete er das Beethoven Trio Wien, mit dem er elf CDs einspielte. 1986 wurde er als Bratschist vom Alban Berg Quartett eingeladen, die Streichquintette Mozarts aufzuführen und für EMI einzuspielen. 2007 erschien bei Farao die Einspielung der Violinsonaten von Strauss und Pfitzner mit Julian Riem. Es folgten Meisterkurse in Deutschland und Japan. 1997 bis 2002 war er Gastkonzertmeister beim London Symphony Orchestra. Von 2000 bis 2008 war Markus Wolf Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium München, außerdem unterrichtet er seit 2005 als Nachfolger von Denes Zsigmondy an der Musikhochschule Augsburg. Seit 2005 leitet er eine Violinklasse an der Musikhochschule München. 2000 wurde ihm der Titel „Bayerischer Kammervirtuose“ verliehen. Markus Wolf spielt auf der „Vollrath-Stradivarius“ von 1722.
Karsten Nagel begann bereits mit 15 Jahren bei Walter Urbach am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg sein Fagottstudium und übernahm mit 18 Jahren im Philharmonischen Orchester der Stadt Nürnberg die Stelle des 1. Fagottisten. Währenddessen erhielt er als Mitglied des Roseau-Quintetts mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb Bonn und beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb Tokio, außerdem den Kulturförderpreis des Freistaates Bayern. In dieser Zeit schloss er außerdem sein Aufbaustudium an der Herbert-von-Karajan-Stiftung Berlin ab. 1990 wechselte er an die Bayerische Staatsoper München, an der er elf Jahre 1. Solofagottist des Bayerischen Staatsorchesters war. Ab 1994 unterrichtete er an der Hochschule für Musik und Theater München, seit 1996 am Meistersinger-
Konservatorium Nürnberg (später Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg). 2001 erfolgte die Ernennung zum Professor für Fagott und Kammermusik. In dieser Funktion ist er heute am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg tätig. Regelmäßig leitet er Kurse als Holzbläser- und Kammermusikdozent u. a. bei der „Jeunesses Musicales Deutschland“. Darüber hinaus ist er seit Mai 2002 ausgebildeter TaKeTiNa-Rhythmuspädagoge. Seit vielen Jahren setzt sich Karsten Nagel intensiv für den musikalischen Nachwuchs ein, u. a. als Juror bei „Jugend musiziert e. V.“, als Dozent beim Bayerischen Landesjugendorchester und mit über hundert vom Freistaat Bayern geförderten Schulkonzerten mit dem von ihm gegründeten Ensemble fagotti parlandi, von dem bereits zwei CDs erschienen sind.
6. Juli 2024
Barocker Zauber auf historischen Instrumenten
Franz Vitzthum, Altus
Ensemble COLCANTO
Cembalo und Leitung: Bernhard Prammer
Franz Vitzthum hat in den letzten Jahren mit gefeierten Konzerten und Solo-CDs Publikum und Fachpresse gleichermaßen begeistert. Sein weitgefächertes Repertoire erstreckt sich von frühen Werken der Renaissance über die großen barocken Oratorien bis hin zu zeitgenössischen Werken, die eigens für ihn komponiert wurden. Nur wenige Countertenöre verfügen über ein so geschmeidiges, angenehmes Timbre, eine so leichte Höhe und eine so tiefe Musikalität.
Bernhard Prammer absolvierte seine Studien an den Musikuniversitäten in Wien und Linz, Orgel bei Alfred Mitterhofer, sowie Cembalo bei Ton Koopman und Tini Mathot in Den Haag.
Neben ständiger Zusammenarbeit mit dem Wiener KammerOrchester und dem Barockorchester L´Arpa festante München ist er Leiter und Gründer des Barockensembles COLCANTO. Als Lehrer für Orgel und Cembalo unterrichtet er am oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. 2005 gründete er das Atelier Labyrinthus in Freistadt und ist ebenfalls Begründer des Originalklang Freistadt. Bernhard Prammer war auch Leiter der Chorgemeinschaft Freistadt.
Seit Herbst 2007 ist er Titularorganist und Kustos der Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz (zahlreiche Orgelsolo CDs; Die Brucknerorgel im Alten Dom zu Linz, 2011; Landesausstellung Freistadt: Orgelpunkt12 und Barockmusikfestival „Originalklang“, 2013).
21. September 2024
W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 31 in D-Dur, KV 297
G. Bottesini: „Passione Amorosa“, Konzertstück für zwei Solokontrabässe
F. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 458
Solisten: Alexandra Hengstebeck, Florian Gmelin, Kontrabass
Alexandra Hengstebeck war Jungstudentin bei Günther Klaus an der Musikhochschule Frankfurt. 2001 begann sie ein Mathematikstudium, kehrte aber nach einem Jahr zum Kontrabass zurück und setzte ihr Studium bei Günther Klaus und bei Stephan Petzold an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fort.
Sie spielte im Landesjugendorchester Hessen, bei der Jungen Deutschen Philharmonie und im European Union Youth Orchestra. Es folgten Meisterkurse sowie Stipendien der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Von 2008 bis 2012 war sie Kontrabassistin bei den Bamberger Symphonikern. Seit 2012 ist sie im Bayerischen Staatsorchester engagiert, seit 2014 als stellvertretende Solo-Kontrabassistin.
Florian Gmelin studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Matthias Weber und Thomas Jauch. Er war Mitglied im Gustav-Mahler-Jugendorchester und im Jugendorchester der Europäischen Union sowie Stipendiat der Münchener Orchesterakademie. Von 2002 bis 2008 war er Erster Solobassist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit der Spielzeit 2008/09 spielt er in derselben Position im Bayerischen Staatsorchester. Außerdem engagiert er sich als Vorstandsmitglied der Musikalischen Akademie.
12. Oktober 2024
L. van Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Op. 61
W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 36 in C-Dur, KV 425 „Linzer“
Solistin: Sarah Christian, Violine
Sarah Christian absolvierte ihr Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Von 2013 bis 2016 hatte sie dort auch einen Lehrauftrag als ihre Assistentin inne. Ihren ersten Studienabschnitt bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum Salzburg schloss sie im Alter von 20 Jahren mit höchster Auszeichnung ab. Wichtige musikalische Anstöße erhielt sie in Meisterkursen bei Thomas Brandis, Donald Weilerstein, Rainer Schmidt, Maxim Vengerov und bei Miriam Fried.
Seit 2013 ist Sarah Christian 1. Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Neben Projekten mit renommierten Dirigenten und Solisten genießt sie vor allem auch die Möglichkeit, immer wieder selbst vom Pult aus zu leiten. In dieser Position hat sie sich bereits einen Namen gemacht und ist regelmäßig zu Gast bei anderen Orchestern wie zum Beispiel dem "Deutschen Sinfonieorchester" Berlin, dem BBC Symphony Orchestra oder der Kammerakademie Potsdam. Internationale Erfolge feierte Sarah Christian zudem als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Zuletzt erhielt sie den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1.) beim ARD Musikwettbewerb 2017 in München sowie den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchner Kammerorchester. Sie ist außerdem Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher weiterer Wettbewerbe.
Quelle: Veranstalter – Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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