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THE LAST DINNER PARTY
Präsentiert von egoFM und curt
Obwohl es erst ein Jahr her ist, seit unser Debütalbum „Prelude to Ecstasy“ veröffentlicht wurde, haben wir viele dieser Songs bereits seit unseren ersten Proben im trägen Sommer 2020 gespielt. „Nothing Matters“, unsere erste Single, war seit unserem allerersten Auftritt in der George Tavern im Jahr 2021 ein fester Bestandteil jeder Setlist. Wir haben diese ersten Songs lange Zeit gepflegt und gehegt, und im Gegenzug haben sie uns zu Höhenflügen verholfen und uns auf Reisen geführt, die einst völlig unvorstellbar waren. Für Außenstehende mag es so aussehen, als hätten wir uns schnell an ein zweites Album gewagt, aber für uns war dieser Zeitpunkt eine natürliche Entwicklung. Wir schließen kein Kapitel und beginnen keine neue „Ära“, sondern verwandeln uns und verändern uns, erfüllt von den Erfahrungen und Inspirationen, die uns die letzten Jahre geschenkt haben.
Es ist uns eine große Freude, unser neues Album „From The Pyre“ der Welt zu präsentieren. Diese Platte ist eine Sammlung von Geschichten, die durch das Konzept des Albums als Mythos miteinander verbunden sind. „The Pyre“ selbst ist ein allegorischer Ort, an dem diese Geschichten ihren Ursprung haben, ein Ort der Gewalt und Zerstörung, aber auch der Erneuerung, Leidenschaft und des Lichts. Die Songs sind charakterorientiert, aber dennoch sehr persönlich, alltägliche Lebensereignisse, die zu pathologischen Extremen getrieben werden. Ghosting wird zu einem Western-Tanz mit einem Mörder, und Herzschmerz lacht der Apokalypse ins Gesicht. Die Texte beschwören Gewehre, Sensen, Seeleute, Heilige, Cowboys, Überschwemmungen, Mutter Erde, Jeanne d’Arc und lodernde Höllenfeuer herauf. Wir fanden, dass diese Art von evokativen Bildern die ehrlichste und wahrhaftigste Art ist, um unsere Erfahrungen zu beschreiben und ihnen das emotionale Gewicht zu geben, das sie verdienen. Dieses Album wirkt etwas düsterer, roher und erdiger; es spielt eher vor einer erhabenen Landschaft als an einem opulenten Tisch. Es wirkt auch stellenweise metatextuell und frech, wie ein wissender Blick, der auf uns selbst zurückgeworfen wird. Für das Artwork des Albums stellen wir uns jeden Song als eigenen Charakter und jede Geschichte als Teil eines wandernden mittelalterlichen Mysterienspiels vor, und uns selbst als dessen Darsteller. Diese Rahmenhandlung einer theatralischen Produktion, die sowohl nomadisch als auch märchenhaft ist, schien uns eine Möglichkeit zu sein, unser Leben als Band visuell darzustellen und damit erneut den Alltag zu mythologisieren.
Das Selbst zu mythologisieren bedeutet, es zu verstehen, und durch diese Zeit des Schreibens und Aufnehmens haben wir ein noch tieferes Verständnis von uns selbst und voneinander gewonnen. Aufgenommen im Frühjahr 2025 in London mit Produzent Markus Dravs, entstanden diese Songs vor dem Hintergrund unseres veränderten Lebens als Musiker. Wir haben die bizarre Allgegenwart unseres eigenen Bildes auf Plakatwänden gespürt und unsere Songs im Duty-Free-Bereich des Flughafens gehört, aber auch die intensiven emotionalen Höhen und Tiefen erlebt, die damit einhergehen, wenn man in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Insbesondere „Inferno”, „Agnus Dei” und „This is the Killer Speaking” beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit den verschiedenen Auswirkungen, die unsere Karriere auf unser individuelles Leben und die Menschen darin hat. Angesichts dieses Wandels von einer unbekannten Band zu Vollzeit-Tourmusikern hatte From The Pyre nicht mehr die gleiche Anonymität wie unser erstes Album, und die meisten Songs waren noch nie live gespielt worden, bevor wir ins Studio gingen, um sie aufzunehmen. Wir spielten die Lead-Single von From The Pyre, This is The Killer Speaking, vor einem relativ kleinen Publikum unter einem Decknamen (Yeehaw Interlude) während eines Gewitters auf einem Festival in Prag im Jahr 2024. Nur wenige Augenblicke später brodelte es bereits in Foren und sozialen Medien, wo Fans versuchten, die Texte zu transkribieren, den Titel zu entschlüsseln und eine Verbindung zu anderem unveröffentlichtem Material herzustellen.
Medien/Artist
The Last Dinner Party bringen frischen Wind in die Indie-Rock-Szene und begeistern mit einer Mischung aus Glam Rock, Art Rock und Baroque Pop. Die Londoner Band, seit 2021 aktiv und komplett weiblich besetzt, fällt sofort durch aufsehenerregende Bühnenshows und ihr einzigartiges, theatralisches Auftreten auf. Ihr unverwechselbarer Stil schafft eine Nähe zum Publikum, die tief berührt.
Der Durchbruch gelang ihnen nach der Pandemie mit ihrem viralen Einstieg in die britische Indie-Landschaft. Schon mit der Debütsingle "Nothing Matters" 2023 sorgten sie für Furore und konnten ihr Publikum mit ausdrucksstarken Live-Events und einer starken künstlerischen Handschrift immer weiter vergrößern. Mit dem Album "Prelude to Ecstasy" (2024) setzen sie ein Ausrufezeichen und gehören 2025 zu den wichtigsten Newcomern. Internationale Medien und Fans feiern ihre Mischung aus musikalischer Qualität und Charisma.
Inspirieren lassen sich The Last Dinner Party von legendären Größen wie David Bowie, Roxy Music und Kate Bush, aber auch von modernen Acts wie Florence + The Machine. Besonders prägend ist ihr Faible für opulente, fast schon barocke Elemente, Literatur und Mythologie, die sich in Texten und Auftritten spiegeln. Ihre Songs sind dadurch mehr als Musik – sie erzählen Geschichten und laden zum Nachdenken ein.
Bekannte Songs wie "Nothing Matters", "The Scythe" oder "The Feminine Urge" stehen für die klangliche Vielfalt und das Selbstbewusstsein der Band. Ihr aktuelles Album wird gleichermaßen von Kritiker*innen und Fans gefeiert, und die Nachfrage nach Konzerten wächst stetig. Bei Live-Auftritten überzeugen sie mit Energie, Emotionalität und großem Gemeinschaftsgefühl.
The Last Dinner Party sind ein Paradebeispiel für die lebendige Musikvielfalt in internationalen Metropolen und beweisen, wie bereichernd innovative Live-Events für die lokale und globale Kultur sind.
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Lilienthalallee 29
80939 München
