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PRÉLUDES
Aglaya Zinchenko (Klavier)
Skrjabin & Chopin: 24 Préludes
Mit Videoprojektion von Gemälden von Jean-Luc Gantner (Frankreich) auf Großleinwand.
Zwei Komponisten, zwei Seelen, zwei Wege ins Unendliche. Frédéric CHOPIN und Alexander SKRJABIN begegnen sich in der Form des Prélude – jener kurzen, in sich geschlossenen Miniatur, die wie ein flüchtiger Gedanke oder eine Offenbarung aufleuchtet und wieder vergeht.
Bei Chopin verdichtet sich das Gefühl zur Essenz. In seinen 24 Préludes op. 28 offenbart sich die ganze Tiefe menschlicher Empfindung in kleinsten Gesten – zarte Traurigkeit, stille Freude, edle Einfachheit. Jedes Stück ist ein Klanggedicht, ein Atemzug der Seele, ein Moment reiner Poesie.
Skrjabin hingegen verwandelt das Prélude in ein visionäres Fenster. Seine 24 Préludes op. 11 schillern zwischen Licht und Schatten, zwischen Leidenschaft und Entrückung. In ihnen spiegelt sich ein Geist, der die Grenzen des Klaviers, ja der Wirklichkeit selbst, zu sprengen sucht.
So stehen sich zwei Welten gegenüber: Chopins intime Klarheit und Skrjabins mystische Glut – die eine lauscht dem Innersten, die andere strebt ins Übersinnliche. Beide aber führen – auf ihre Weise – ins Reich des Unaussprechlichen.
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