Schwarz-weiss Portraits von zwei Herren und einer Dame mit Namen

musica viva - Enno Poppe - Poppe, Furrer - 4. Abo

Freitag, 24.04.2026  | 20:00 Uhr

Veranstalter: Bayerischer Rundfunk

Infos

RSO mit Enno Poppe bei der BR musica viva

18.45: Einführung

Programm:

Beat Furrer [*1954)
Klavierkonzert Nr. 2
[2025]
Kompositionsauftrag der musica viva / BR, des Orchestre de la Suisse Romande und von Settimane Musicali di Ascona
Deutsche Erstaufführung

Lisa Streich [*1985]
Meduse
für Trompete und Orchester [2024]

Enno Poppe [*1969]
Neues Werk
für Sopran, Alt und Orchester [2025]
Kompositionsauftrag der musica viva / BR
Uraufführung

Mitwirkende:

Francesco Piemontesi Klavier
Martin Angerer Trompete
Keren Motseri Sopran
Noa Frenkel Alt
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Enno Poppe Leitung

Zum Programm:

In seinem furiosen Klavierkonzert Nr. 1 ging es Beat Furrer darum, dem mit rastloser Energie voranstürmenden Solopart »eine Resonanz zu geben und die Plastizität des Klavierklangs zu erhalten«. Tatsächlich fungieren in dem Anfang 2007 uraufgeführten Werk die Orchesterinstrumente als zusätzliche »Klavierstimme «, die den Hochleistungs-Parcours des Tasteninstruments aufnehmen, spiegeln und in einem Kaleidoskop neuer Farben in den Raum projizieren. Nun hat der Ernst von Siemens- Musikpreisträger sein zweites Klavierkonzert geschrieben, in dem die Klangmaterie erneut über ihre gestalterischen Möglichkeiten befragt wird: Francesco Piemontesi ist der Solist bei der mit Spannung erwarteten Deutschen Erstaufführung.

Anschließend steht eine weitere Premiere auf dem Programm, nämlich die von Enno Poppes neuesten Erkundungen zweier von Orchester begleiteten Vokalstimmen. Der Komponist und Dirigent hat seine schöpferische Arbeit einmal als »kreativen Konflikt zwischen musikalischen Details (›Einfällen‹) und einer formalen Planung (›Dramaturgie‹)« beschrieben, der »zwischen dem Entwerfen von Systematiken und dem signifikanten Verstoßen gegen die eigenen Regeln« stattfinde. Tatsächlich liebt Poppe in seinen komplexen, aber immer fasslichen Klangwelten das Experiment, scheut keine Risiken und erfindet sich immer wieder neu. Für das Ungefähre ist in seinem Schaffen kein Platz – worauf bereits die originellen Werktitel deuten, die wie Signaturen konkrete Hörerwartungen schaffen: »Für mich ist Musik selber sehr konkret. Die Klänge haben eine direkte, haptische, physische Präsenz«. Enno Poppe gibt mit diesem Konzert zugleich sein Debüt als international gefragter Dirigent zeitgenössischer Musik beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Quelle: Veranstalter, offizielle Event-Websites und eigene Recherchen. Redaktionelle Bearbeitung vorbehalten. Änderungen und Irrtümer möglich.

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