1 Termin
- 20.09.20.09.202515:0015:00UhrIMPRESSIONSHerrenchiemsee, Augustiner Chorherrenstift | Augustiner Chorherrenstift
Infos
Konzert für Harfe, Flöte und Viola mit Musik von Debussy, Rameau, Glinka, Villa-Lobos, Piazzolla,u.a.
Alexandra Bidi – Harfe
Silvia Denk – Flöte
Vinciane Vinckenbosch - Viola
Einlass und Abendkasse ab 14.30 Uhr
Ermäßigte Tickets für Schüler/Studenten/Schwerbehinderte ab 50% (Ausweis).
In dieser reizvollen Kammermusikbesetzung entführen die französische Harfenistin und ARD- Wettbewerb-Preisträgerin Alexandra Bidi, die deutsche Flötistin Silvia Denk und die belgische Bratschistin Vinciane Vinckenbosch ihr Publikum auf eine faszinierende Reise durch Epochen, Stilrichtungen und musikalische Stimmungen vom Barock bis zur Gegenwart.
Es erklingen zauberhafte Meisterwerke des französischen Barock und Impressionismus von Jean- Philippe Rameau und Claude Debussy, passioniert-feurige Klänge mit lateinamerikanischem oder russischem Kolorit von Michail Glinka, Heitor Villa-Lobos und Astor Piazzolla sowie ein brandneues Werk des mit dem Prix-de-Rome-Preis ausgezeichneten französischen Komponisten Nicolas Bacri.
Jazzig-perkussive Harfenklänge leiten über ins Finale – ein furioses und virtuoses Arrangement des österreichischen Komponisten Peter WesenAuer über das bekannte Filmmusikthema „Misirlou“ aus Pulp Fiction.
Die drei mehrfach preisgekrönten Musikerinnen werden mit Erläuterungen und kleinen Anekdoten durch das Programm führen.
Ein Konzertabend voller Poesie, Überraschung, Leidenschaft und klangsinnlicher Magie …
»Musik ist die Literatur des Herzens; sie beginnt dort, wo die Sprache aufhört.«
Alphonse de Lamartine
Alexandra Bidi – Harfe
Geschätzt für ihr „Temperament, Tiefe, ergreifenden Gesang...“ (Klassik heute), ihre „enorme Spielfreude und große technische Meisterschaft“ ( Stuttgarter Zeitung), Alexandra Bidi „begeistert das Publikum durch ihre kraftvolle musikalische Energie und den Reichtum ihrer Klangpalette“ (SWR2).
2002 in New York als Kind nichtmusikalischer Eltern geboren, wurde Alexandra Bidi jedoch schon früh mit der Musik vertraut gemacht. Sie konnte schon Noten lesen, während sie das Alphabet lernte, begann mit 6 Jahren Klavier und mit 7 Jahren Harfe an der Scuola musicale di Milano bei Elena Gorna zu spielen. Diese Ausbildung setzte sie in Madrid am Conservatorio Arturo Soria bei Beatriz Millán und Zoraida Avila sowie am CRR Paris bei Ghislaine Petit Volta fort. Im Jahr 2020 wechselte sie in die Klasse von Isabelle Moretti und Geneviève Létang ans renommierte Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, wo sie 2023 ihren Bachelor für Harfe einstimmig und mit Auszeichnung erhielt.
Während ihrer Laufbahn zeichnete sie sich als erste Preisträgerin der Wettbewerbe Isolda (Spanien, 2014), Léopold Bellan (Frankreich, 2019), Martine Géliot (Frankreich, 2019) und Velenje (Slowenien, 2023) aus und gewann im Alter von 21 Jahren den zweiten Preis sowie den Preis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks (von Édith Canat de Chizy) beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD (Deutschland, 2023).
Energie und den Reichtum ihrer Klangpalette“ (SWR2).
Nach ihrem Solodebüt mit dem Münchner Kammerorchester und dem Orchester des Bayerischen Rundfunks im Jahr 2023 wurde Alexandra Bidi eingeladen, als Solistin mit dem SWR Symphonieorchester, der Badischen Philharmonie Pforzheim, dem Orchestre de l‘Opéra national de Lorraine und dem niederländischen Orchester Ciconia Consort aufzutreten.
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) wählte sie für ihr Programm Euroradio Top Young Performers Series aus, das die besten Talente der klassischen Musik hervorhebt, die von einer Expertengruppe der EBU-Rundfunkorganisationen sorgfältig ausgewählt werden. Ihre Live- Aufnahmen waren in europäischen Radios in Frankreich, Portugal, Italien, Großbritannien, Deutschland, Lettland, Kroatien und den Niederlanden zu hören.
Ihre Zusammenarbeit mit Orchestern wie Les Siècles, dem Orchestre de chambre de Paris, dem Orchestre symphonique de Mulhouse, dem Shanghai Opera Orchestra, dem Aspen Festival Orchestra und dem Orchestre français des jeunes führt sie in renommierte Konzertsäle in Frankreich und im Ausland unter der Leitung von Dirigenten wie Marin Alsop, Kirill Karabits, Xu Zhong, Schonwandt und FrançoisXavier Roth.
Derzeit schließt sie ihr Harfenstudium am Conservatoire National Supérieur de Paris im Masterstudiengang ab, während sie parallel dazu einen Bachelor in angewandter Mathematik an der Universität Paris-Dauphine absolviert.
Nach ihrem ersten Preis beim Martine-Géliot-Wettbewerb nahm sie 2021 die CD „Bach to Paris“ auf, auf der sie Stücke von französischen und deutschen Komponisten, die sie besonders liebt, zusammengestellt hat.
Alexandra wird von der Foundation Safran, der Banque Populaire und der Adami unterstützt.
Silvia Denk – Flöte
Die deutsche Flötistin Silvia Denk, von der Presse durch ihre „leidenschaftlichen und espressiven Interpretationen, virtuose Geläufigkeit und strömende Musikalität“ gelobt, schloß ihr Diplom als Konzertflötistin sowie als Musikpädagogin in Nürnberg ab. Nach einem Zusatzstudium in Violoncello und diversen Fortbildungen und internationalen Meisterklassen tritt sie als Solistin und Kammermusikerin im In- und Ausland in verschiedenen Besetzungen und Genres auf. Als vielseitige Künstlerin, inspiriert von ihrer Leidenschaft für die Düfte der Provence und Italiens, erfüllte sie sich mit der Eröffnung ihrer Parfumerie „ La Vie en Rose“ in ihrer bayrischen Heimatstadt Passau einen Traum. Hier vereinte sie ihre beiden Lieblingswelten – Duft und Musik – indem sie Konzerte aus den Bereichen Swing, Jazz, Klassik, Tango, Chanson, u.a.organisierte.
Nach über 9 Jahren entschloß sie sich ihre Parfumerie zu schließen, um sich wieder voll und ganz der Musik widmen zu können.
Es begann eine sehr intensive Phase mit zahlreichen Konzerten und künstlerischen Projekten, u.a. auch im Duo PIANOFLUTECONNECTION mit der japanischen Pianistin und Bösendorfer- Künstlerin Madoka Inui. Die beiden Musikerinnen musizierten mit ihren „ aussergewöhnlichen Programmen“ auf „höchstem musikalischen Niveau perfekt aufeinander abgestimmt in gestalterisch wie virtuoser Weise“ ( PNP )
Silvia Denk gewann bereits mehrere 1. Preise und den Jury Sonderpreis ( Judges Distinction Award) bei internationalen Musikwettbewerben, wie dem TIM International Musikwettbewerb in Turin und dem American Protégé International Music Competition in den USA, was sie bereits zweimal zu Konzerteinladungen in die Weill Recital Hall der berühmten New Yorker Carnegie Hall geführt hat (zuletzt 2019).
Ausserdem engagiert sich sie sich durch ihre Unterrichtstätigkeit stark für die Vermittlung klassischer Musik an die junge Generation und war schon mehrmals am Projekt „ Rhapsody in School “ beteiligt. Für ihr künstlerisches Engagement wurde sie 2023 und 2024 vom bayrischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Förderprogramms „ Tonkünstler Live Special“ unterstützt.
Vinciane Vinckenbosch - Viola
Die belgische Bratschistin Vinciane Vinckenbosch, 1988 in Brüssel geboren, wurde von Wilfried Strehle (Berliner Philharmoniker) als „außergewöhnliche Instrumentalistin“ und „lebendige und interessante Musikerin“ bezeichnet. Die Presse lobt sie als Interpretin mit einem „erstklassigem Spiel“ (Passauer Neue Presse).
Als Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe erhielt sie Unterstützung von der Yamaha Music Foundation of Europe sowie vom Fonds Thirionet. Sie besitzt zwei Masterabschlüsse mit höchster Auszeichnung – in Violine und Viola.
Ihre musikalische Ausbildung begann sie 2005 am Königlichen Konservatorium Brüssel in der Violinklasse von Shirly Laub, bevor sie ihre Studien bei Igor Tkatchouk an der IMEP in Namur fortsetzte. Ihre künstlerische Reife entwickelte sie in Deutschland unter Petru Munteanu am Leopold Mozart College of Music der Universität Augsburg weiter. Schließlich wandte sie sich
ganz der Viola zu und studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Matthias Buchholz. Im Jahr 2016 wurde sie ausgewählt, diese Hochschule im Rahmen mehrerer Konzerte in New York, in Zusammenarbeit mit der renommierten Juilliard School, zu vertreten.
Ihr künstlerischer Werdegang ist geprägt von inspirierenden Begegnungen mit Bratschisten wie Wilfried Strehle, Atar Arad, Walter Küssner, sowie Geigern wie Augustin Dumay, Boris Kuschnir und Philippe Graffin.
Seit 2018 ist Vinciane Vinckenbosch stellvertretende Solo-Bratschistin des Niederbayerischen Philharmonieorchesters Passau (Deutschland). Darüber hinaus wird sie regelmäßig als Solo- Bratschistin von verschiedensten Orchestern eingeladen, darunter das Sinfonieorchester Porto in der Casa da Música (Portugal), das Philharmonische Orchester Regensburg (Deutschland) und die Königliche Oper der Wallonie (Belgien). Sie arbeitete mit Dirigenten wie Christian Zacharias, Ralf Weikert, Giampaolo Bisanti und Stefan Blunier zusammen.
Mit großer Leidenschaft für Kammermusik tritt sie regelmäßig bei internationalen Festivals und Veranstaltungen auf, darunter das International Musical Enghien Festival, der Hohenloher Kultursommer, der Printemps musical de Silly, das Namusiq' Festival, das Festival von Montepulciano (Palazzo Ricci), Klassik Konzerte Purkersdorf, das Juilliard School Festival, das Ostbelgienfestival u.v.m. Als Solistin war sie u.a. mit dem Sinfonieorchester Namur, dem Studentenorchester der IMEP und dem Concertino Ensemble Augsburg zu hören.
Im Jahr 2025 wird sie vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms „Tonkünstler Live Special“ gefördert – in Anerkennung ihres künstlerischen Engagements für die Kammermusik und ihres Beitrags zur unabhängigen Musikszene.
Herrenchiemsee, Augustiner Chorherrenstift
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