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Im Jahr 2025 hat die Welt das allgemeine Frauenwahlrecht nahezu erreicht. Fast alle Länder, die ihre höchsten Amtsträger wählen, haben Frauen das Wahlrecht zuerkannt. Der Weg zum Frauenwahlrecht war jedoch umkämpft und führte zu Gewalt auf beiden Seiten. Zu Beginn dieses Kampfes war die viktorianische Gesellschaft hierarchisch strukturiert: jeder Gegenstand und jede Person kannte ihre genaue Stellung und ihre Funktion. Für Frauen der Mittel- und Oberschicht bestand ihre Aufgabe darin, für Erben zu sorgen und den Haushalt zu führen. Der Salon, das Wohnzimmer der Damen, war einer der wenigen Orte, an denen sich Frauen ohne Aufsicht versammelten, musikalischen Darbietungen beiwohnten und über Literatur und Politik diskutierten. Genau diese Salons wurden zum Nährboden für die Suffragettenbewegung.
„Dissidentinnen des Vergoldeten Zeitalters" würdigt die Komponistinnen dieses Zeitalters, die in ihrem Leben als Musikerinnen und Aktivistinnen Vorbilder der Stärke und des Erfolgs waren. Amy Beach, Ethel Smyth und Cécile Chaminade waren bahnbrechende Komponistinnen, die als erste Frauen professionelle Auszeichnungen erhielten, Werke mit führenden Orchestern premierten und in den Adel benannt wurden. Die Musik dieser Komponistinnen widersprach den sozialen, politischen und musikalischen Erwartungen, die die Gesellschaft an sie stellte. Die Suffragettenbewegung erschütterte die Gesellschaft bis ins Mark und bedrohte die Strukturen, die Männer und Frauen trennten. „Salonmusik“ galt als leichte Unterhaltungsmusik für weniger anspruchsvolle Ohren, jedoch ist diese Musik alles andere als leichte Unterhaltung und steht zunehmend im modernen Rampenlicht.
Ermäßigungen für Studenten und Schüler so wie für Rollstuhlfahrer
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