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Arcis-Vocalisten: Claudio Monteverdi – Marienvesper
Claudio Monteverdis Marienvesper zeigt die strenge Mehrstimmigkeit der Renaissance in höchster Blüte und markiert gleichzeitig den Übergang zum konzertanten und theatralen Stil des Barock. Mit ihrem formalen Reichtum vom Solomadrigal über virtuose Duette und Terzette bis zur Doppelchörigkeit stellt sie eine klingende Anthologie der kirchenmusikalischen Möglichkeiten am Beginn des 17. Jahrhunderts dar, die durch ihren religiösen Gehalt und festlichen Charakter über die Jahrhunderte hinweg zu überwältigen vermag.
Monteverdi widmete seine „Vespro della Beata vergine“ 1610 dem damaligen Papst Paul V. in der Hoffnung, von ihm nach Rom berufen zu werden. Daraus wurde nichts, wohl aber aus seiner Bewerbung nach Venedig, wo er als „Maestro di capella“ Nachfolger von Giovanni Gabrieli am Markusdom wurde.
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