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Where we used to sleep
Matthäus Wörle | Oliver Gernstl, megaherz GmbH | Deutschland | 81 Min. | rumänisch/UT deutsch
Einst war Geamăna ein lebendiges Dorf in den rumänischen Apuseni-Bergen, Heimat für rund 1000 Menschen. Heute ragt nur noch der Kirchturm aus dem giftigen Schlamm einer angrenzenden Kupfermine. Fast alle Häuser sind versunken, die Bewohner geflohen. Am Rand dieser versunkenen Vergangenheit kämpft Valeria Praţa um ihre Gegenwart – und sieht sich einer ungewissen, bedrohlichen Zukunft gegenüber. „Where We Used to Sleep“ erzählt in eindringlichen Bildern vom Verschwinden eines Ortes und dem stillen Widerstand gegen das Vergessen. Der Film zeichnet mit eindrucksvollen Bildern und feinem Gespür eine Geschichte über Heimat, Verlust und die Frage, was bleibt, wenn alles andere untergeht.
ca. 13:20 Uhr Lieder der Dolomiten - Eine Suche nach den Klängen der Heimat
Lisa Hintner | Mannicam | Italien/Südtirol | 60 Min. | deutsch
Die Dolomiten sind mehr als eine imposante Bergkulisse – sie sind Klangraum und kultureller Resonanzboden. Der Film begibt sich auf eine musikalische Reise durch Südtirol, das Trentino und Belluno. Dort klingen die Berge in drei Sprachen: ladinisch, italienisch und deutsch. Die Lieder der Menschen sind tief im Alltag verwurzelt – gesungen von Hirten, Bäuerinnen und Handwerkern. Im Mittelpunkt stehen Menschen aus allen Generationen, die mit Hingabe traditionelle Lieder bewahren. Entstanden ist eine Klanglandschaft, so rau und vielschichtig wie die Dolomiten selbst. Die „Lieder der Dolomiten“ verbinden sich zu einem Erzählrhythmus, der so entschleunigt ist wie das Leben in den Bergen.
ca 14:20 Uhr Hirtenleben – Suach’n und Losen im Dachsteingebirge
Bernhard Wohlfahrter | BR Fernsehen | Deutschland | 43 Min. | deutsch/UT deutsch
Im Dachsteingebirge, auf fast 2000 Metern Seehöhe, liegt ein abgelegenes Hochplateau, auf dem in den Sommermonaten traditionelle Almwirtschaft betrieben wird. Hier leben und arbeiten Hirten, die täglich weite Strecken zurücklegen, um ihr Vieh im unwegsamen Gelände zu begleiten. Dabei sind Erfahrung, ein gutes Auge und feines Gehör gefragt – man muss „suach’n“ und „losen“, wie es in der Region heißt. Regisseur Bernhard Wohlfahrter begleitet in seinem Film „Hirtenleben – Suach’n und Losen im Dachsteingebirge“ den oft stillen, aber intensiven Alltag dieser Menschen und zeigt eine Welt, in der Natur und gegenseitige Verantwortung eine tief verwurzelte Einheit bilden.
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Altes Schalthaus, Tegernsee
Hochfeldstraße 3
83684 Tegernsee
