Achtung: Die Veranstaltung wurde von der Milla ins Muffatwerk, Ampere verlegt.

Janine Cathrein und ihre Bande von Außenseitern, zusammen bekannt als Black Sea Dahu, kehren mit einem zweiten Longplayer zurück. „I Am My Mother“ heißt der Nachfolger des gefeierten Debütalbums „White Creatures“. Wenn man jemals von der bloßen Kraft eines Gewitters in voller Stärke so beeindruckt war, dass für einen Moment alles um einen herum vergessen ist und es sich so anfühlt, als wäre man selbst der zerberstende Blitz vor einem selbst: So fühlt es sich an, wenn man die sieben Songs des neuen Albums hört. Orchestral, stürmisch und unvorhersehbar. Die Art und Weise, wie die Musik über die farbigen Linien verschiedenster Genres hinweggeht, erinnert an die Leichtigkeit der Berührung und die Freiheit von Basquiats Pinselstrichen.


„I Am My Mother“ ist eine Platte über Empathie, Akzeptanz und die Kunst, die Schönheit im nie endenden Tanz zwischen dem Hässlichen und dem Erhabenen zu erkennen. Es geht darum, seine Wurzeln zu finden und seinen Platz in einer Welt zu finden, die immer im Wandel ist. Es geht um Handlungsfähigkeit und Selbstermächtigung. Es geh um alle Arten von Beziehungen: Liebe, Familie, Gesellschaft. Aber im Grunde ist es ein leidenschaftlicher und offener Liebesbrief an die Musik.