Mit Pablo Heras-Casado und Yefim Bronfman kehren zwei besonders geschätzte Künstler zum BRSO zurück – beide sind für ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit bekannt. So stand Pablo Heras-Casado zuletzt 2021 im Rahmen der musica viva mit zwei Uraufführungen in München am Pult. Nun dirigiert er drei exemplarische Werke des 20. Jahrhunderts. Der Bogen spannt sich von Strawinskys schillernder Ballettmusik L’oiseau de feu, mit der der junge Komponist 1910 den Grundstein für seinen Weltruhm legte, über Ligetis Orchester-»Klassiker« Lontano von 1967, ein Meisterwerk der mikropolyphon verschlungenen Klangflächenmusik, bis hin zur Polystilistik Alfred Schnittkes. Das hochexpressive Konzert für Klavier und Streicher aus dem Jahr 1979 durchwandert in rund 30 Minuten einen ganzen Kosmos an Idiomen und Klangwelten und sorgt für eine spannende Wiederbegegnung mit dem ehemaligen Artist in Residence Yefim Bronfman.

Programm:

György Ligeti
»Lontano«

Alfred Schnittke
Konzert für Klavier und Streichorchester

Pause

Igor Strawinsky
»L’oiseau de feu«, Ballettmusik

Mitwirkende:

Pablo Heras-Casado, Dirigent

Yefim Bronfman, Klavier

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks