Florian Christl, sein Klavier und sein Streichensemble – das sind die Zutaten für einen Konzertabend der besonderen Art. Komponieren ist für Florian Christl ein persönlicher, fast intimer Prozess, in dem er mit seiner Musik für sich bleibt. Das Improvisieren spielt dabei eine wichtige Rolle: Momente, in denen Christl – wie er selbst sagt – der Realität entflieht, um sich in Gedanken versunken lebendig zu fühlen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus packender Dramatik und lyrischer Versenkung in Kombination mit berührenden Streicherarrangements.

Auf dem Programm stehen erstmals Stücke des im Herbst 2024 erscheinenden neuen Albums „Danube“ (Sony Classical). Ein Album-Projekt, mit dem der Münchner Komponist und Pianist sein Publikum auf eine mitreißende musikalische Reise entlang der Donau nimmt. Von der Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer geht es Florian Christl inhaltlich ganz und gar nicht um eine lautmalerische Darstellung der vielfältigen Ufer-Landschaft. Viel mehr steht das Fließen des Flusses selbst im Vordergrund. Ein Versuch, den unaufhaltsamen Strom und seine Geschichte(n) nicht einfach vorbeiziehen zu lassen, sondern ein Teil von ihm zu werden - vom Betrachtenden von außen, zum Entdecker aus dem Inneren.